Der “Innovations- und Transformationsdialog zur Vorbereitung Argentiniens auf die neue EU-Verordnung gegen Entwaldung” (ITD) entsteht im Rahmen des bilateralen Kooperationsprojektes “Deutsch-Argentinischer Dialog zu Nachhaltigen Landwirtschaftlichen Innovationen” und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages finanziert.

Durchgeführt von:

Über das Projekt

Das ITD-Projekt unterstreicht die Bereitschaft Argentiniens und Deutschlands, die bilateralen Herausforderungen, die sich aus den neuen EU-Verordnungen ergeben, gemeinsam anzugehen. Der Schwerpunkt dieses Innovations- und Transformationsdialogs liegt darauf, durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen ein besseres Verständnis der neuen Vorschriften zu erreichen, indem Umwelt- und Menschenrechtsrisiken und -auswirkungen in Lieferketten und Produktionsprozessen identifiziert, bewertet und vermieden werden.

Kontext

Allgemein besagt die Verordnung, dass agroindustrielle Erzeugnisse aus abgeholzten Gebieten ab 2025 nicht mehr in das Gebiet der Europäischen Union (EU-27) eingeführt werden dürfen, wobei eine Übergangsfrist festgelegt wird, die für große Unternehmen ab Dezember 2024 und für kleine und mittlere Unternehmen ab Juni 2025 gilt. Die von der Maßnahme betroffenen Waren sind Palmöl, Rindfleisch, Sojabohnen, Kaffee, Kakao, Holz, Holzkohle und Kautschuk sowie daraus hergestellte Produkte. Im Falle des Vorhabens in Argentinien wird sich die Sensibilisierung auf die Lieferketten von Sojabohnen, Rindfleisch und deren Produkte erstrecken.

Ziel des projekts

Vertiefung der Kenntnisse über die neue EU-Verordnung zur Vermeidung von Entwaldung.

Spezifische Ziele:

Methodik

Das Projekt sieht als Kernstrategie vor, Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors aus Argentinien mit führenden Experten aus Deutschland zusammenzubringen, um ein solideres Verständnis der jüngsten EU-Verordnung zu erreichen. Die Durchführung von Informationsseminaren und -workshops wird die Ermittlung strategischer Punkte sowie die Bewertung und Vermeidung negativer Umwelt- und Menschenrechtsauswirkungen in der Agrarlieferkette ermöglichen. Darüber hinaus wird eine Basline Studie angefertigt, ein Gap-Analyse-Validierungsworkshops durchgeführt und eine Roadmap zur Umsetzung erarbeitet, in welcher konkrete Projekte, Zuständigkeiten und einzubeziehende Akteure festgelegt werden. In einem internationalen Abschlussseminar werden alle Ergebnisse präsentiert und ggfs. Absichtserklärungen für Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet.

Neuigkeiten

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