Die Bioökonomie als Lösungsanbieter für eine nachhaltige Landwirtschaft

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) strebt mit seinen Projekten der internationalen Zusammenarbeit an, durch die Entwicklung von Technologie- und Politikdialogen mit Partnerländern in Kontakt zu treten. Der Deutsch-Argentinische Dialog zu Nachhaltigen Landwirtschaftliche Innovationen ist eine Kooperation zwischen dem BMEL und dem Sekretariat für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei des argentinischen Wirtschaftsministeriums. Der deutschbrasilianische Agrarpolitikdialog ist eine Kooperation zwischen dem BMEL und dem brasilianischen Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht und Versorgung. Beide Initiativen befassen sich mit
wichtigen Aspekten der Bioökonomie, unter anderem mit der Bedeutung von Bioinputs und den
Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Deshalb haben sich im Rahmen der 27. Jahreskonferenz des Internationaen Consortiums für Angewandte Bioökonomische Forschung (ICABR) 2023 die Projekte zusammengeschlossen, um eine vertiefte Diskussion über die Bioökonomie als Lösungsanbieter für eine nachhaltige Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt Bioinputs zu führen.
Die Veranstaltung brachte internationale und nationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Regierung und technischer Zusammenarbeit zusammen, um den tatsächlichen Beitrag der Bioökonomie zur nachhaltigen Landwirtschaft auf der Makroebene zu vertiefen. Durch den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Argentinien, Brasilien und Deutschland lag der thematische Schwerpunkt auf Fragen zum Stand der Forschung und Entwicklung sowie zu den rechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Bioinputs, die für die Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft entscheidend sind.

Autor: Marnix Doorn

Marnix Doorn ist Teamleiter des Kooperationsprojekts Deutsch-Argentinischer Dialog zu Nachhaltigen Landwirtschaftlichen Innovationen. Zuvor arbeitete er 10 Jahre lang für das Zentrum für Systembiotechnologie von Fraunhofer Chile Research als Business Development Manager. Er besitzt einen Abschluss als Agraringenieur von der Fachhochschule Larentein und einen Master of Science in Business Administration mit Spezialisierung auf Beziehungen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft von der Erasmus Universität in den Niederlanden sowie einen Master of Science in International Management von der Community of European Management Schools.

 

Autor: Federico Fritz

Federico Fritz besitzt einen Abschluss als Agraringenieur von der Universität Buenos Aires und verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Koordinierung von Projekten im Zusammenhang mit der Umwelt und nachhaltigen landwirtschaftlichen Systemen. Er ist Dozent/Forscher für Bodenkunde an der Fakultät für Agronomie der Universität Buenos Aires und leitet das InBioAgro-Projekt zum Management der biologischen Vielfalt in Agrarökosystemen des AACREA. F. Fritz hat an zahlreichen Positionspapieren zu Böden, Biodiversität und Indikatoren des nationalen Landwirtschaftsministeriums in der Abteilung Umweltmanagement mitgewirkt.

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