Mapping regionaler Innovationsökosyteme: vom Wandel zu einer intelligenten Landwirtschaft AgTech-Dynamik in Santa Fe und Córdoba

Die Forschung zielt darauf ab, die Dynamik der AgTech-Entwicklung in Santa Fe und Córdoba zu ermitteln, indem der Wandel vom Agrargeschäftsmodell – welches in der Landwirtschaft der Pamparegion der 1990er Jahre entstand – zu einer nachhaltigen, intelligenten Landwirtschaft analysiert wird. Zunächst wird versucht, ein Mappingmodell regionaler Innovationsökosysteme im Kontext dieses Wandels zu ermitteln. Ziel der Forschung ist es, zu verstehen, wie AgTech-Entwicklungsnetzwerke flächenbezogen verteilt sind, die wichtigsten Verknüpfungsprobleme zwischen den verschiedenen Bestandteilen der Innovationsnetzwerke zu identifizieren und den Reifegrad der Unternehmen des Sektors in Bezug auf Vernetzung bzw. Konnektivität, Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung (F&E) und Übernahme von Produkten/Dienstleistungen auf dem Markt zu bestimmen. Zu diesem Zweck wird ein Mappingmodell vorgeschlagen, das die Akteure des soziotechnischen Wandels mit qualitativen und quantitativen Daten im Gebietsstreifen der Städte Rafaela/Sunchales, Provinz Santa Fe, und Río Cuarto, Provinz Córdoba, darstellt. Im Endeffekt sollen die Muster der räumlichen Neukonfigurationen und der gebietsbezogenen Innovationsdynamik sowie die Wachstumsvektoren der wissensbasierten Wirtschaft ermittelt werden. Auf diese Weise sollen die theoretischen Grundlagen für ein langfristiges quantitatives Mapping geschaffen werden, das Verfolgbarkeitsmöglichkeiten der Wandlungsprozesse hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft bereitstellt und somit ein Dialogmanagement über nachhaltige landwirtschaftliche Innovationen fördern sowie politische, sich aus diesem Dialog ergebende Maßnahmen vorschlagen kann.

Mapping regionaler Innovationsökosyteme

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Autor: Alejandro Artopoulos
Alejandro Artopoulos ist Professor für Technologie und pädagogischen Wandel und akademischer Direktor des Zentrums für pädagogische Innovation an der Universität San Andrés. Er ist Mitglied des Forschungsstudiums der wissenschaftlichen Forschungskommission der Provinz Buenos Aires (CIC), Diplom-Soziologe durch die Universität Buenos Aires (UBA), Master in Technologiemanagement (UBA) und PhD in Informations- und Wissensgesellschaft durch die Universitat Oberta de Catalunya. Er ist Gastprofessor an der UdelaR (Uruguay) und der Universidad Pedagógica Nacional (Kolumbien) und Mitglied des Forschungsnetzwerks NORRAG.
Artopoulos ist auf digitale STS (soziodigitale Studien) spezialisiert und erforscht den soziotechnischen Wandel zum hybriden Lernen und zur intelligenten Landwirtschaft sowie die Entwicklung von Informationskapazitäten im globalen Süden. Er interessiert sich für die Beziehung zwischen künstlicher Intelligenz und Bildungsungleichheiten, soziotechnischen Vorstellungen in der Informationsentwicklung und menschlich-digitalen Zusammensetzungen beim Lernen.

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